Eine gute Autostunde nördlich von Bangkok liegt die ehemalige Königsstadt von Siam – Ayutthaya. Sie ist vor allem für ihre Tempelruinen bekannt und der große historische Stadtkern zählt seit 1991 zum Unesco Weltkulturerbe.
Eigentlich wollten wir ja mit dem Zug dorthin fahren, aber dann lassen wir uns doch überreden, einen Fahrer zu nehmen und sind letzten Endes sehr froh darüber, denn die Tempelanlagen liegen recht weit auseinander.
Als erstes besichtigen wir das Wat Yai Chaya Mongkol mit seinen beeindruckenden Buddhagalerien und einem großen liegenden Buddha.
Weiter geht es zum Wat Mahathat. Aus früherer Zeit sind hier nur noch die Grundmauern und zahlreiche kopflose Figuren erhalten. Allerdings findet sich hier auch das wohl beliebteste Fotomotiv von Ayutthaya: ein von einem Feigenbaum umwachsener Buddhakopf.
Rund um den alten Palast gibt es viele halb verfallene Tempeltürme, die von drei großen, restaurierten Chedis überragt werden. Südlich davon kann man einen 12,45 m hohen vergoldeten Bronzebuddha besichtigen. Die Statue ist eine Nachbildung aus dem 15. Jahrhundert, die im Viharn Phra Mongkhon Bophit untergebracht ist.
An den Eingängen zu allen Tempelanlagen bekommt man einen Schirm zur Verfügung gestellt, was einem den Rundgang in den brütend heißen Ruinen erleichtern soll. Dennoch brauchen wir nach 3 Besichtigungen eine Pause und unser Fahrer bringt uns zu einem netten Restaurant direkt am Chao Phraya. Nach der Anstrengung schmeckt das Essen und vor allem ein kaltes Changbier gleich doppelt so gut.
Wir beschließen, nach Bangkok zurückzufahren und dort noch das Wat Arun zu besichtigen. Der Tempel ist mit bunten chinesischen Porzellanteilchen bedeckt. Die verschieden hohen Türme stehen für das buddhistische Universum und sind über steile Treppen erreichbar. In der Nähe der Tempelanlage kann man sich original thailändische Kostüme ausleihen, was zahlreiche Touristen auch tun.
Zum Abschluss des Tages fahren wir noch mit der Fähre nach Sathorn und genießen den Sonnenuntergang in einer kleinen, gemütlichen Rooftop-Bar.
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