Rom

Frühling in Rom! Wenn es bei uns noch kalt und regnerisch ist, kann man in Rom schon bei Mitte 20 Grad durch die Straßen flanieren, cremigen Cappuccino trinken und die vielen Sehenswürdigkeiten (fast) ohne Menschenmassen erkunden.

Wir beginnen an der Piazza Venezia und gehen zum Monument Viktor Emanuels hinauf. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Kolosseum, die kaiserlichen Foren, die vielen Kirchtürme und die Kuppel des Petersdoms.

Ohne ein bestimmtes Ziel bummeln wir durch die Straßen und stehen plötzlich am Fontana di Trevi. Wie alle Touristen werfen auch wir ein paar Münzen in den Brunnen. Auch an der Spanischen Treppe kommen wir eher zufällig vorbei. Wir bleiben eine Weile sitzen und schauen von dort dem bunten Treiben in den Einkaufsstraßen zu.

Das Kolosseum, eines der sieben Weltwunder, steht am nächsten Tag als erstes auf unserem Programm. Kaum zu glauben, wie gut erhalten das 70 bis 80 n. Chr. erbaute Amphitheater ist. Wir sind tief beeindruckt und verbringen viel Zeit auf den Stufen, von denen früher blutige Spektakel, aber auch Aufführungen von Akrobaten und Gauklern beobachtet wurden. Von der Pferderennstrecke des nahen Circus Maximus ist kaum noch etwas zu sehen.

Am Bocca della Verita denken wir an Audrey Hepburn und legen wie sie eine Hand in den steinigen Mund.

Wir spazieren vorbei an den Ruinen des Forum Romanum und erreichen schließlich das Pantheon. Es werden gerade Renovierungsarbeiten durchgeführt, aber das Innere kann dennoch besichtigt werden. Die Kuppel mit über 40 Metern Durchmesser ist einfach gewaltig. Was für eine architektonische Meisterleistung!

Die letzten beiden Stationen sind dann noch der Petersdom und das Castel Sant’ Angelo. Bei einem guten Glas Wein und herrlicher Pasta lassen wir die Eindrücke des Tages nochmals Revue passieren.

Unseren letzten Tag in Rom lassen wir etwas gemütlicher angehen. Vom Park der Villa Borghese schauen wir nochmals auf die Stadt herunter. Wir sitzen in einem der Cafés an der Piazza Navona und schauen den Künstlern rund um den Vierströmebrunnen zu. Nur ungern verlassen wir die Ewige Stadt. So viele schöne Ecken hätte es noch zu entdecken gegeben.

(April 2005)

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