Nach Kuba ist das die zweite Reise, die wir mit unseren Freunden Kurt, Rita, Ulli und Tom unternehmen. Wir haben schon vorab besprochen, dass wir uns zuerst 3 Tage in Negombo aklimatisieren wollen, dann auf Tour durch die Insel gehen und in den gut 3 Wochen auch Zeit bleiben soll, die schönen Strände zu genießen. Aber einen genauen Plan haben wir nicht und so sind wir alle gespannt, was uns erwarten wird.
Negombo
Die ersten paar Nächte im “Jetwing Sea” haben wir schon zusammen mit dem Flug gebucht. Über Zürich kommend landen wir um 3.00 Uhr nachts in Negombo. Der Bustransfer zum Hotel klappt bestens und wir sind schon darauf vorbereitet, dass wir um diese Zeit natürlich nicht einchecken können. Aber während wir einen leckeren Fruchtsaft als Welcome-Drink genießen, bemüht sich die Reception um Zimmer, die wir sofort beziehen können. Dieses Bemühen und die Freundlichkeit der Menschen hier, wird uns während der nächsten Wochen immer wieder begegnen.
Am ersten Tag machen wir uns zunächst zu Fuß auf den Weg, um die Umgebung zu erkunden. An die schwüle Hitze haben wir uns noch nicht gewöhnt und da wir das Gefühl haben, eher immer weiter aus der Stadt rauszukommen, halten wir kurzerhand zwei Tuk-Tuks an und lassen uns ins Zentrum bringen. Die beiden Fahrer Fernando und Abdullah versuchen uns gleich zu erklären, was wir auf dem Weg alles sehen und so bekommen wir quasi gleich eine Sightseeing Tour. Auch der Fischmarkt darf da nicht fehlen. Hier wird der Fang ausgenommen, gesalzen und an der Sonne getrocknet. Der Geruch ist allerdings extrem.
Natürlich fallen wir auch schon am ersten Tag auf die klassische Abzocke im Spicegarden herein. Dort wird den Touristen zuerst erklärt, dass die Führung gratis ist, aber wenn es einem gefällt, kann man am Ende natürlich einen kleinen Obulus geben. Es gibt keine 10 Pflanzen zu sehen, dafür danach eine “Verkaufsshow” und eine massive Bedrängung, im anschließenden Shop entsprechend Produkte zu kaufen. Und ganz so freiwillig ist die Höhe des Obulus dann auch nicht wählbar.
Wir haben am Vortag am Hotelstrand noch jemanden kennengelernt, der Bootstouren durch den Hafen und die Mangrovensümpfe macht. Um 10 Uhr treffen wir uns und gehen zusammen ein kurzes Stück zu einem von den Holländern angelegten Kanal. Dort steigen wir dann ins Boot und tuckern die unglaublich schmutzige Wasserstraße entlang Richtung Hafen. Seitlich liegen bunte Fischerboote und die Männer sind dabei, ihre Netze zu flicken. Die Kinder am Wegrand lachen und winken uns zu, besonders wenn sie merken, dass sie fotografiert werden. Wir sehen wunderschöne Eisvögel, Warane, Reiher und Adler. Krokodile finden wir keine, dafür aber jede Menge Affen, die sich mit ein bisschen frischem Obst direkt ins Boot locken lassen und dann zurück an Land schwimmen. Wir beenden den wunderbaren Tag mit superleckerem Essen in der “Beach Lodge”.
Eigentlich wollten wir heute nach Colombo fahren, aber zuerst regnet es und später ist es so schwül und heiß, dass wir keine Lust auf einen Citytrip haben. Zudem müssen wir heute unseren Fahrer Surash kontaktieren, den wir über einen Freund vermittelt bekommen haben und außerdem eine SIM-Card besorgen, um hier günstig telefonieren zu können. Abends probieren wir das Steakhouse, das direkt neben unserem Hotel liegt und auch hier essen wir ganz ausgezeichnet.
Tag 4 vergeht mit der Fahrt nach Ella. Obwohl es nur 250 km sind, brauchen wir mit Pausen über 7 Stunden, bis wir das Bergdorf erreichen. Auf der Fahrt regnet es immer wieder, aber in Ella ist es trocken und nach kurzer Zeit finden wir auch eine Unterkunft. Wir sind müde von der langen Fahrt und gehen nur noch was essen, bevor wir todmüde ins Bett fallen. Surash fährt den weiten Weg wieder zurück und wird in ein paar Tagen zusammen mit unserem Freund Kumar wieder zu uns stoßen.
Ella
In Sri Lanka ist es ganz einfach, Dinge zu organisieren. Egal ob man einen Guide braucht, einen Fahrer oder einfach nur einen Tipp für gutes Essen – es gibt immer jemanden, der jemanden kennt und ein kurzer Anruf genügt.
So haben wir auch einen Guide für den nächsten Tag und fahren mit dem öffentlichen Bus zu einem nahen Wasserfall. Dann geht es zu Fuß weiter auf den Little Adam’s Peak, von dem man einen herrlichen Ausblick über die umliegenden Berge (z.B. den Ella’s Rock) und Täler hat. Durch Teeplantagen laufen wir zum Haus unseres Guides, das idealerweise auf einer Anhöhe direkt über der 9-Arches-Bridge liegt und warten auf den alten Zug, der von Kandy kommt. Durch den Dschungel geht es dann zurück nach Ella, wo wir uns ein kaltes Lion-Bier gönnen und uns im Ort umsehen. Trotz Nebensaison ist viel los. Ella scheint fast nur aus Hotels, Homestays, Bars, Restaurants und kleinen Geschäften zu bestehen. Man merkt, dass fast alle Touristen die Zugfahrt von Kandy hierher machen.
Unser Guide von gestern hat uns einen Fahrer organisiert, der uns nach Nuwara Eliya bringt. Nach einem kurzen Stopp in einem buddhistischen Tempel geht es die steile und kurvenreiche Bergstraße hinauf auf 1.900 Meter.
Nuwara Eliya
Nuwara erwartet uns mit kaltem Wind und kühlen 15 Grad. Nachdem wir im Hotel Inroma eingecheckt haben, bringen uns Tuk-Tuks zum Gregrory Park am nahegelegenen See. Wir spazieren am Ufer entlang, aber das Wetter ist wirklich ungemütlich, sodass wir uns in die Stadt aufmachen und als erstes das Post Office, ein Gebäude im Tudorstil besichtigen. Das ist dann aber auch schon das einzig Schöne in der Stadt, die wir als laut, chaotisch und schmutzig empfinden. Von den ehemaligen britischen Prachtbauten haben wir an diesem ersten Tag noch nicht viel entdeckt. Da im Hotel das heiße Wasser nicht funktioniert, wärmen wir uns bei Tee mit Rum auf.
Für den nächsten Tag organisieren wir einen Fahrer in den Horton Plains National Park. Um Tiere zu beobachten, hätten wir schon um 5 Uhr früh los müssen. Wir sind aber erst am Vormittag losgefahren und genießen zunächst die Fahrt durch die herrliche Landschaft. Gemüseanbau, Obstplantagen und kleine Dörfer wechseln sich ab. Als wir immer höher kommen, wird es so neblig, dass wir schon fürchten, kaum mehr die Hand vor Augen zu sehen. Der Eintritt in den Park ist mit 6.000,- Rupien pro Person ziemlich hoch, aber zumindest lichtet sich der Nebel. Und dann können wir auf fast 9 km Rundweg eine ständig wechselnde Landschaft erwandern, deren Höhepunkte World’s End und die Baker’s Falls sind. Ziemlich müde kehren wir zurück und bitten den Fahrer, uns in Nuwara in einem Pub abzusetzen. Das ist nämlich der einzige Ort, wo man ein Bier bekommt. Während wir dort noch Curry essen, fällt in der ganzen Stadt das Licht aus und so endet der Abend im Hotel bei Kerzenschein und Whiskey, den wir noch am Flughafen gekauft hatten.
Am nächsten Tag kommen Surash und Kumar und es geht weiter nach Kandy.
Kandy
Erster Stopp auf dem Weg nach Kandy ist die Teefabrik Glenloch. Wir probieren natürlich verschiedene Teesorten, bekommen eine Führung durch die Fabrik und können auch gleich im Shop die eine oder andere Sorte als Geschenk mitnehmen.
Seit unserer Wanderung im Horton Park schmerzt Tom’s Fuß und so nehmen wir im Botanischen Garten von Kandy einen Golfwagen, der uns durch den großräumigen Park bringt. Wir sind tief beeindruckt von der Vielfalt der Pflanzen und Bäume und der Schönheit der Anlage. Dann checken wir im Hotel Suisse ein – einem alten Grandhotel mit perfektem Service. Wir richten uns kurz ein und müssen dann schon los, um rechtzeitig zur abendlichen Zeremonie im Zahntempel zu sein. Es ist eine sehr spirituelle Erfahrung und da Kumar selbst Priester ist, bekommen wir viele Hintergrundinformationen. Surash bringt uns danach in ein schönes Dachrestaurant, in dem wir – wie jeden Tag bisher – hervorragend essen.
Nach der Kälte in Nuwara schlafen wir hier wieder herrlich und nach einem ausgiebigen Frühstück geht es zu einem Elefantenwaisenhaus. Vorher machen wir noch einen Stopp in einem Spice-Garden, der dieses Mal wirklich interessant ist. Die Elefanten machen auf uns keinen glücklichen Eindruck und das Gelände scheint uns recht klein. Nur das Bad im Fluss, das sie am Nachmittag nehmen dürfen, scheint ihnen Spaß zu machen. Für den Abend haben wir Tickets für eine Tanzshow in Kandy, das sich als buntes Spektakel mit anschließender kurzer Feuershow herausstellt. Für unseren letzten Abend in Kandy bringt uns Surash in ein Restaurant beim View Point, von dem aus man über die Stadt blicken kann. Livemusik spielt amerikanische Schlager aus den 60er Jahren, der Service ist perfekt und das Essen einmalig.
Beim Frühstück überrascht das Personal Ulli mit einem Geburtstagskuchen. Sie hat sich eine Safari gewünscht, die wir in der Nähe von Dambulla machen. Kumar verlässt uns unterwegs und will in ein paar Tagen an der Ostküste wieder zu uns stoßen.
Mit Jeeps fahren wir in ein Naturreservat und schon bald kommt uns ein Elefantenbulle fast näher als uns lieb ist. Es ist etwas ganz anderes, die Tiere in Freiheit zu erleben und kein Vergleich zum Waisenhaus vom Vortag. Auch wenn uns die Fahrt durch die ausgewaschenen Wege ein paar blaue Flecken beschert, genießen wir den Ausflug sehr.
Dann geht es weiter Richtung Trincomalee, das wir erst erreichen, als es schon dunkel ist. Wir haben von unterwegs Zimmer im Sea Lotus Park Hotel reserviert und weil es einen guten Eindruck macht und auch direkt am Meer liegt, bleiben wir. Beim Abendessen zahlen wir Surash für seine bisherigen Fahrten und schicken ihn zurück nach Colombo. Da wir noch nicht wissen, was wir in den nächsten Tagen machen werden, wollen wir ihn nicht unnötig lange festhalten.
Trincomalee
Es ist ein ganz schönes Stück von unserem Hotel in die Stadt, aber wir laufen den Strand entlang um zu sehen, was sich Schönes auftut. Außer Fernandos Bar, in der wir gestern schon gegessen haben und einem Stand, der Schnorchel-/Tauchausflüge und Wal- bzw. Delphinbeobachtung anbietet, gibt es noch Fischer, die ihre Netze an Land ziehen. Die Stadt selbst ist genau so schmutzig und laut wie Newara. Ein bisschen enttäuscht fahren wir dann per Tuk-Tuk zurück ins Hotel und sehen dort in der Nähe ein paar nette Restaurants, die wir abends zu Fuß erreichen können.
Am nächsten Tag fahren wir mit Thussi zum Schnorcheln nach Pigeon Island. Ein schöner Tag, wenn auch die kleine Insel ziemlich überlaufen ist und das Schnorchelgebiet recht klein. Aber als absolutes Highlight sehen wir eine Schildkröte und sogar einen kleinen Hai. Abends fahren wir zum Swami-Rock und besuchen dort den Hindutempel. Im Dutsch Bank Cafe essen wir und lassen dann den Tag auf der Hotel-Terrasse mit einem feinen Glas Wein ausklingen.
Kumar meldet sich und erzählt uns, dass er auf dem Weg nach Norden ist und uns nicht mehr treffen wird. Wir fahren noch einmal zum Geldwechseln in die Stadt und wollen dann den Tag gemütlich am Pool/Meer verbringen. Der Pool ist allerdings nicht mehr benutzbar, denn seit gestern das halbe Dorf samt Klamotten darin gebadet hat, ist das Wasser total trüb. Dafür haben wir einen wunderschönen letzten Abend im nebenanliegenden Hotel Trinco Blu. Da gibt es das Restaurant “The Crab”, in dem man auf einem Holzdeck am Strand bei toller Musik und wunderschönem Ambiente essen kann.
Wenn man nicht zum baden, schnorcheln oder tauchen hierher kommt, hat Trincomalee nicht viel zu bieten und wir sind uns einig, dass 2 Tage hier auch gereicht hätten. Nun sind wir schon gespannt auf unsere nächste Station, Arugam Bay.
Arugam Bay
Die Fahrt entlang der Ostküste geht viel zügiger voran als in den Bergen. Die Landschaft ist hier nicht ganz so vielfältig und zwischendurch erwischt uns wieder heftiger Regen. Diesbezüglich hatten wir bisher richtig Glück. Immer, wenn es geregnet hat, waren wir im Auto unterwegs oder sind schon in einem Hotel oder Restaurant gesessen.
Über Booking.com haben wir Zimmer im Shell-Resort gebucht. Das liegt zwar nicht am Meer, ist aber supernett wie ein kleines Dschungelcamp eingerichtet. Da Arugam Bay als Surfspot bekannt ist, gibt es hier sehr viele junge Leute. Coole Geschäfte, Bars und Restaurants reihen sich der Bucht entlang und wir finden gleich ein nettes Plätzchen, in dem es so gemütlich ist, dass wir nicht nur ein paar Drinks nehmen, sondern später auch gleich dort essen und erst spät abends wieder zurück ins Hotel kommen.
Da wir nur 2 Nächte hierbleiben, setzen wir uns nach dem Frühstück zusammen und überlegen, was wir in unserer letzten Urlaubswoche noch machen möchten. Wir entscheiden uns, eine längere Pause in Tangalle zu machen und die letzten beiden Tage in Colombo zu verbringen. Auch ein Bus für die nächste Etappe ist rasch organisiert. So bleibt uns Zeit, den restlichen Tag shoppen zu gehen, am Strand zu spazieren, den Surfern zuzuschauen und einfach zu chillen.
Tangalle
Sanjis Seaside Cabanas sind eine traumhafte Oase mit 8 Bungalows, einem kleinen Haupthaus und Pool. Sanji, der lange in München gearbeitet hat, kümmert sich liebevoll um die Anlage und das merkt man an jeder Ecke. Wer einfach nur ausspannen möchte, ist hier genau richtig.
Nachdem wir erst am Nachmittag ankommen, spazieren wir nur noch ein bisschen den Strand entlang, hüpfen in den Pool und essen hier zu Abend. Dafür tragen die Angestellten Tische an den Strand, zünden Kerzen an und servieren dort das 3-Gänge-Menü.
Am nächsten Tag haben wir wieder ein Geburtstagskind unter uns und es gibt eine Art Milchreiskuchen mit Kerzen zum Frühstück. Dann fahren wir nach Tangalle, um zu sehen, was wir in den 4 Tagen hier ansehen können. Tangalle wurde fast komplett vom Tsunami zerstört, daher ist vieles neu aufgebaut. An manchen Stellen sieht man aber auch noch zerstörte Häuser, die von den BewohnerInnen verlassen wurden. Eine Markierung zeigt an, wie hoch das Wasser damals gestanden ist. Uns ist schon oft aufgefallen, dass in Sri Lanka Buddhisten, Hindus, Christen und Moslems sehr friedlich nebeneinander leben und auch hier in Tangalle ist das sehr gut sichtbar. Gegen 20 Uhr brechen wir auf zum Turtle Point. Hier kann man Meeresschildkröten beobachten, wie sie an Land gehen und Eier legen. Wir haben auch wirklich das Glück, eine zu sehen, aber der Platz zum Eierlegen scheint ihr nicht zu gefallen und so kehrt sie langsam ins Meer zurück.
Zurück bei Sanji lassen wir noch Geburtstagsraketen steigen, was einen Heidenlärm macht und uns ein schlechtes Gewissen. Aber niemand scheint wach geworden zu sein.
Mit einem Fischerboot tuckern wir die Küste entlang, aber das Wasser ist hier sehr wellig und die Fische wollen an Kurtis Leine auch nicht anbeißen. So kehren wir schon nach einer Stunde in den Hafen zurück. Die 12.000,- Rupien, die wir bezahlen, sind auf jeden Fall zu viel, aber ausnahmsweise können wir nicht handeln. In der Bucht nebenan soll man gut schnorcheln können, aber da Sonntag ist, tummelt sich hier die halbe Stadt und es gibt auch kein schattiges Plätzchen. Es ist sehr, sehr heiß und nach einem kurzen Blick in die nächste Bucht laufen wir zurück. Es ist Markttag und wir durchstreifen die große Markthalle, in der es laut und bunt zugeht. Mit Nüssen, Wein und Arrak ausgerüstet, setzen wir uns abends gemeinsam vor einem unserer Bungalows zusammen und schauen die Fotos an, die wir bisher so gemacht haben.
Unseren letzten Tag verbringen wir ganz faul am Pool und essen auch noch einmal bei Sanji zu Abend. Er organisiert uns einen Bus für die Fahrt nach Colombo und wir buchen noch ein Hotel für die letzten beiden Tage.
Colombo
Die Fahrt über den Highway nach Colombo führt durch eine schöne Gegend. Wir bedauern, dass wir so viel Zeit in Trincomalee verbracht haben und es jetzt leider nicht mehr nach Galle schaffen werden. Rund um Colombo wird der Verkehr immer stärker und so wird es später Nachmittag, bis wir im Mandarina Hotel ankommen. Wir spazieren abends zu einem naheliegenden Park und landen schließlich im Mango Tree, das ich als Restauranttipp im Internet gefunden habe. Der Service ist anfangs sehr schlecht – wir sind die ersten Gäste – aber das Essen ist phantastisch. Es ist gerade Children’s Day, was heißt, dass in ganz Sri Lanka kein Alkohol ausgeschenkt wird.
Pettah, der orientalische Basar, ist unser Ziel am nächsten Morgen. An die vollgestopften, lauten Straßen haben wir uns schon ein bisschen gewöhnt, aber hier ist alles noch viel, viel turbulenter. Was für ein buntes Treiben, einfach herrlich. Nur die Hitze macht uns zu schaffen, so dass wir am Nachmittag zum Cinnamond Grand fahren und dort in der Nähe etwas essen und in der anschließenden Shopping-Mall einkaufen. Chris geht es heute nicht gut und bis wir wieder im Hotel sind, hat er hohes Fieber. Die Mückenstiche und Sandflies haben wieder mal ihre Spuren hinterlassen und wir hoffen, dass es nichts Ernsteres ist.
Am nächsten Tag ist das Fieber vorbei und da unser Flug erst um 21 Uhr geht, laufen wir durch den Zoo. In der Früh hat es geregnet und es ist so schwül, dass sogar meine Fotokamera ständig anläuft und Systemfehler meldet. Im Barefoot kaufen wir letzte Souveniers und verbringen noch Zeit im Barefoot-Garden.
Fazit
Sri Lanka bietet eine atemberaubende, vielseitige Landschaft und beeindruckt mit wunderschönen hinduistischen und buddhistischen Tempeln. Die Menschen dort sind einfach wunderbar: freundlich, offen und immer bereit, zu helfen. Außerdem lässt sich die Insel das ganze Jahr gut bereisen, denn wenn es an der Westküste regnet, ist es im Osten trocken und umgekehrt.
Unterkünfte findet man in jeder Preisklasse und wenn man nicht in der Hauptsaison reist, ohne vorher zu reservieren. Auch ein Fahrer für die nächste Reiseetappe lässt sich überall leicht organisieren.
Das Netz an ATMs ist groß, alternativ kann man überall Geld wechseln. Dabei lohnt es sich, zu vergleichen und zu handeln.
Nicht zu unterschätzen sind die Distanzen. Insbesondere im Hochland braucht man für 200 km schon mal 4 bis 5 Stunden. Auch ein guter Mückenschutz ist unbedingt zu empfehlen.
Unsere Top-Ten-Tipps:
- Sarath Boat Tours, Negombo
- Curry in The Beach Lodge, Negombo
- Horton Plains National Park, Nuwara Eliya
- Kandy, 18.30 Uhr, Zeremonie im Zahntempel
- Schnorcheln/Tauchen mit P. Thussi, 32 Alles Garden Uppuveli, Trincomalee
- Trinco Blu, Restaurant The Crab, Trincomalee
- Zum surfen, chillen, feiern: Arugam Bay
- Sanji’s Seaside Cabanas, wunderbare kleine Anlage in Tangalle
- Barefoot, Colombo
- Pettah Market, Colombo
(September 2017)
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